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Yankari, zweiter Teil

Das für viele Wichtigste an einem Nationalpark in Afrika ist sein Tierbestand. Elefanten oder Löwen aus der Nähe in ihrer natürlichen Umgebung zu sehen, das fasziniert viele. Dazu muss der Tierbestand hoch und die Vegetation darf nicht zu dicht sein. Der typisch afrikanische Busch ist bei Fototouristen nicht beliebt. Der Tierbestand ist zwar oft hoch, aber man sieht nicht viel. Vor allem in der Regenzeit, wenn sich die Tiere über den ganzen Park verbreiten und das ichte Blattwerk alles verdeckt. Deshalb ist auch die Serengeti so beliebt. In der Savanne können sich die großen Säuger kaum verstecken und es ist unmöglich, nicht wenigstens Zebras oder Gnus zu sehen. In manchen Parks kann es passieren, dass man in der Trockenzeit sehr viele Tiere sieht und in der Regenzeit fast nichts. Im Yankari ist so eine Enttäuschung nicht möglich, da der Park während der Regenzeit geschlossen ist.

Nach der Fahrt vom Eingang des Parks bis zum Hauptquartier im Zentrum befürchtete ich das Schlimmste. Es war rein gar nichts zu sehen, nicht mal die für Elefanten typischen Zerstörungen an der Vegetation, geschweige den Losung oder wenigstens ein kleine Antilope. Gut, das konnte an der Jahreszeit liegen. In der Trockenzeit gibt es nur in der Umgebung der Gewässer Nahrung und die Tiere sind dann auch nur dort zu finden. Am Campingplatz angekommen, besserte sch meine Stimmung.

Paviane

Familie Wasserbock
Wasserbock

Überall war Losung von Antilopen und die Paviane näherten sich auf der Suche nach etwas Essbarem. Die schlauen Tiere verlieren oft fast jede Scheu vor dem Menschen und können zu einer echten Plage werden. Richtig gefährlich werden sie aber selten. Beim Gang durchs Dorf bemerkte ich auch Elefantenlosung und die typischen Abriebspuren der Tiere an einem Affenbrotbaum. Als ich dann auch noch eine Rotte Warzenschweine

starker Keiler

Wer ist stärker

entdeckte war der Tag gerettet. Die Tiere werden von der dortigen moslemischen Bevölkerung nicht bejagt und zeigen deshalb kaum Scheu vor Menschen. Mit meinem stabilisierten Telezoom gelangen mir einige formatfüllende Aufnahmen. Vor allem der starke Keiler wird meine Trophäensammlung im Internet bereichern. Viele halten die Tiere für abgrundtief häßlich. Mir gefallen sie, auch auf dem Teller.

Schlammbad

starke Waffen
In der Suhle

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