Der Nationalpark Torres del Paine


Der 1800 Quadratkilometer große, 1958 gegründete Nationalpark war vorher im Privatbesitz von Viehzüchtern, die den Wald rodeten und die Wildtiere abschossen, um Platz für ihre Herden zu schaffen. Seit dieser Zeit hat sich viel geändert und die Natur hat wieder die Oberhand. Die Guanakos, vorher fast ausgerottet, bevölkern wieder zu Tausenden das Gebiet und haben ihre Scheu vor dem Menschen fast verloren. Für den Laien sind die Spuren landwirtschaftlicher Nutzung nicht mehr sichtbar. Es überwiegt der Eindruck einer spektakulären Naturlandschaft. Die Seen, Gletscher, Gipfel und auch die Tierwelt dort sind atemberaubend.

Gleich am Eingangs des Nationalparks lungerte ein Fuchs herum, der sich auch bereitwillig fotografieren ließ. Kaum waren wir im Park, da überflog uns ein Kondor. Zum Glück hatte ich das 300mm bereit und konnte einige schöne Aufnahmen machen.

Auch die Lage unseres Zeltplatzes hätte nicht besser sein können. Dieser Blick bot sich uns kurz nach Sonnenuntergang.

Grauer Fuchs

Ein Kondor im Tiefflug

Die Cuernos del Paine


Am nächsten Tag überflog uns schon beim Frühstück ein Kondor und auch an die Guanakos waren nicht weit weg. In tiefster Gangart, beim Bund gelernt, konnte ich mich heranpirschen und einige formatfüllende Bilder schießen. Der einzige Feind für die Tiere ist dort der Puma.

Kondor im Tiefflug

Neugierige Guanakos

Eine Guanakoherde


Ein Muss während eines Besuchs in diesem Nationalpark ist natürlich auch eine Wanderung zu den drei Paine Türmen. Der Aufstieg zum Beobachtungspunkt auf 1800 Meter Höhe ist recht einfach. Leider sind die Gipfel fast immer in den Wolken. Obwohl nur 2600 Meter hoch, sind die 800 Meter hohen Felswände der Torres del Paine gepaart mit dem unberechenbaren Wetter Patagoniens immer noch eine Herausforderung für Bergsteiger der Spitzenklasse.

Margariten

Ich am "Mirador"

Porträt eines Kondors