Besuch eines Dorfs am Ufer des Mekong


Dank der guten Beziehungen unserer Reiseleiterin konnten wir dieses Dorf besuchen. Die Einwohner stammten aus den Bergen und wurden zwangsumgesiedelt, da sie in ihrer Heimat zuviel Opium angebaut hatten. Ich wette, das geschah auf Druck des großen Weltpolizisten, der USA. Unterdessen haben sie sich wohl einigermaßen am Fluss eingewöhnt und leben wie schon seit Urzeiten von der Landwirtschaft.

Bei unserer Ankunft waren wir für die Kinder natürlich die Attraktion. Wann kriegt man denn schon einen "Falang" zu sehen.


Einige Spielzeuge scheinen international zu sein. Mit so einer Schleuder pirschte auch ich in meiner Kindheit wenig erfolgreich auf Kleingetier. Die Jagdleidenschaft der Einheimischen und ihre Essgewohnheiten sind wohl der Grund dafür, dass man selbst in dieser ursprünglichen Gegend kaum Tiere sieht.


Dabei scheinen ihre Haustiere, wie dieses typisch asiatische Hängebauchschwein, prächtig zu gedeihen.


Die Familien scheinen sehr kinderreich zu sein. Einmal wusste ein Mann gar nicht, wie viele Kinder er hatte oder besser, er brauchte zur Antwort ziemlich lange. Vielleicht liegt das aber eher daran, dass Laoten oft nicht so direkt sind wie wir. Es wird gern noch um den heißen Brei herumgeredet.


Die Leute tragen dort noch ihre traditionelle Kleidung. Warum auch nicht, es steht ihnen ja gut.


Trotz der schönen Umgebung darf man nicht vergessen, dass die Menschen dort sehr arm sind und oft ums Überleben kämpfen müssen. Diese Frau ist sicher nicht annähernd so alt, wie sie aussieht.


Wie meist in armen Ländern tragen die Mädchen schon sehr früh viel Verantwortung und sind bei der Erziehung der jüngeren Geschwister unentbehrlich.


Zurück