Reisetagebuch, Afrika vom 14. September bis zum 12. Oktober 2000


14. September 2000

Nach unserer Ankunft in Hazyview wurden wir, das waren Gerold Huber, der frühere südbadische Auswahlspieler aus Niederschopfheim, Manfred und Christiane Ossendorf, ein Ehepaar aus der Gegend von Mainz und ich, vom Veranstalter, Rene Manthey, Besitzer des Reiseunternehmens Afrika Pur pünktlich am Flughafen abgeholt. Leider ging Manfreds Gepäck irgendwo zwischen Frankfurt und Johannesburg verloren. Der für mich recht geruhsame Tag war für die Ossendorfs Stress pur.


15. bis 17. September 2000, drei Tage im Krüger

Nach einer erholsamen Nacht ging es in Richtung Krüger Nationalpark. Die Gegend im Nordosten Südafrikas ist recht zivilisiert und dicht besiedelt. Man hat eigentlich nicht das Gefühl, in Afrika zu sein. Um Konflikte mit den Wildtieren und der Bevölkerung zu vermeiden, ist der immerhin fast 20000 Quadratkilometer große Park auch komplett eingezäunt. Wir verließen das Gebiet dann in Richtung Messina, einer netten Kleinstadt nicht weit von der Grenze zu Simbabwe. Ich kann mich noch an unsere sehr komfortable Unterkunft und die Tatsache erinnern, dass es sonntags trotz geöffneten Geschäften nicht möglich war, Wein zu kaufen.

18. September 2000, Grenzübergang und Fahrt durch Simbabwe

Nach viel Theater an der Grenze, irgendetwas stimmte wohl mit der Versicherung des Fahrzeugs nicht, ging es dann auf guten und vor allem leeren Straßen, dass es kaum Diesel gab war wohl doch nicht nur ein Gerücht, Richtung Harare. Das war zumindest unsere Absicht. Nach ca. 150 km merkten wir dann aber, dass wir in Richtung Bulawayo unterwegs waren. Zum Umkehren war es zu spät. Glücklicherweise fand sich mit dem Antelope Park in der Nähe von Gweru ein herrlicher Platz zum Übernachten. Unsere großen Zelte waren direkt an einem kleinen See, wo ich unter anderem Kormorane und den seltsamen Schlangenhalsvogel beobachten konnte. Dieses reiherähnliche Tier läuft durchs Wasser. Von außen sieht man nur den langen Hals, der einen an das Seerohr eines U-Boots erinnert. Die ganze Anlage hat mir sehr gut gefallen und ich wünsche der Familie, dass sie die unruhigen Zeiten gut übersteht.

19. September 2000, über Harare Richtung Sambesi

Vom Antelope Park ging es dann doch noch Richtung Harare, Rene musste dort ein Visum besorgen und hatte eigentlich eine Übernachtung eingeplant. In der tansanischen Botschaft ging dann alles unafrikanisch schnell. Innerhalb von 10 Minuten war der begehrte Stempel im Pass, so dass wir gleich weiterfahren konnten und es noch bis Karoi schafften. Die Anlage, die aus einem zentrale Gebäude und Rundhütten bestand, in denen die Gäste untergebracht waren, hat mir ganz gut gefallen. Das Abendessen und Frühstück waren auch in Ordnung.

20. September 2000, im Warthog Camp am Kariba-See

Morgens ging es dann in Richtung Norden. Schon bald sah man heruntergerissene Äste und abgeknickte Bäume, untrügliche Zeichen für die Anwesenheit von Elefanten. Das Grenzgebiet zwischen Sambia und Simbabwe war schon immer dünn besiedelt. Schlechte Böden, wenig Wasser und die Ttsetsefliege, der Überträger der Schlafkrankheit, machen das Gebiet für den Menschen unattraktiv. Deshalb ist die Natur auch noch in ihrer Ursprünglichkeit erhalten. Dank Manfreds Reiseführer fanden wir dann ein nettes Camp in der Nähe von Kariba direkt am gleichnamigen See. Die beiden Angestellten waren sehr freundlich und wie viele auch schwarze Simbabwer sehr schlecht auf ihren Präsidenten zu sprechen.

21. bis 22. September 2000, im Mana Pools Nationalpark direkt am Sambesi

Nachdem wir das Eingangstor zum Nationalpark passiert hatten, wurde die Straße immer schlechter und die Tsetsefliegen immer aggressiver. Die Lage des Camps, die Freiheiten, die man in Mana Pools hat und die fantastische Tierwelt, die sich in der Trockenzeit am Sambesi konzentriert, ließen die beschwerliche Anfahrt schnell vergessen.

23. September 2000, Fahrt von Mana Pools in die sambische Hauptstadt Lusaka

Leider mussten wir wieder auf der schlechten Straße aus dem Nationalpark raus in Richtung Grenze, die wir ohne größere Probleme passieren konnten. In Lusaka übernachteten wir in einem von einem Australier geführten Gästehaus mit guter Bar. Vorher ging's allerdings noch ins Alfa, einer im Moment in Lusaka angesagten Diskothek.

24. September 2000, Fahrt von Lusaka über schlechte Straßen nach Chipata

Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es dann mit Verspätung, einige hatten im Alfa ganz schön tief ins Glas geschaut, Richtung Chipata. Dort angekommen mussten wir zuerst in die Werkstatt. Die tiefen Schlaglöcher waren für einige Dämpfungsgummis zuviel. Die Werkstatt hatte natürlich keine Ersatzteile, aber in einem natürlich von einem Inder geführten Laden fanden wir, was wir suchten. Übernachtet wurde dann in einem ziemlich heruntergekommenen Motel. Mir hat's dort, wegen der netten, familiären Atmosphäre, trotzdem gefallen.

25.-26. September 2000, im South Luangwa Nationalpark

Wieder einmal ging es über schlechteste Straßen in einen Nationalpark. Zum Glück fand sich nach langer Fahrt ein gemütlicher Biergarten , wo wir uns von den Strapazen erholen konnten. Noch fehlende Nahrungsmittel kauften wir dann bei einer sehr netten Einheimischen. Die geschäftstüchtige Marktfrau war ein angenehmer Kontrast zu den Tunichtguten im Biergarten. Kurz vor Sonnenuntergang kamen wir dann an unserem komfortablen, nicht eingezäunten Camp direkt am Luangwa, der die Grenze zum Nationalpark bildet, an.

27. September 2000, die lange Fahrt nach Lilongwe, der Hauptstadt Malawis

Die Rückfahrt war wieder auf denselben katastrophalen Straßen, die unser Auto sehr beanspruchten. Rene und Manfred hörten zwar dauernd komiche Geräusche, wo ich nur das normale Geklapper, der Landrover ist eben keine Luxuslimousine, ausmachen konnte, aber diesmal war wirklich was kaputt. Eine Schraube, die den Stoßdämpfer mit der Karosserie verbindet, hatte sich durch die starken Vibrationen gelöst. Nach harter Arbeit unter einheimischer Beobachtung und einigen Diskussionen war die Karre dann wieder fahrbereit. Durch die Reparatur verloren wir leider viel Zeit, so dass wir nachts fahren mussten, was in Afrika sehr gefährlich ist. Schlaglöcher, Tiere und Menschen, Schwarze sieht man nachts noch schlechter als Europäer, sind kaum zu erkennen. Viele Fahrzeuge fahren unbeleuchtet oder blenden ihre Scheinwerfer, die mit in Deutschland nicht erlaubten 100 Watt Birnen ausgerüstet sind, voll auf. Na ja, am Ende kamen wir doch unversehrt in Lilongwe, wo wir in einem ziemlich heruntergekommenen Hotel übernachteten, an. Glücklicherweise war daneben ein gutes, koreanisches Restaurant, so dass der Tag doch noch ein schönes Ende hatte.

28. September 2000, Fahrt von Lilongwe nach Mzuzu

Nach einem guten Frühstück beim Koreaner und dem Besuch eines Internet Cafes, sollte es Richtung Norden, genauer nach Mzuzu, weitergehen. Leider hatten wir dann dieselben Probleme wie vorher in Simbabwe. Es gab Diesel nur an einer Tankstelle und da hatten wir in der Schlange keine Chance, uns gegen die Laster durchzusetzen. Nur LKWs und Leute mit Kanistern schafften es bis zur Zapfsäule. Zu allem Überfluss belästigte uns auch noch ein Spinner. Mir kam dann die geniale Idee, von den Leuten mit Kanistern Sprit zu kaufen. Gegen einen Aufpreis von 15%, gingen 45 Liter Diesel in unseren Besitz über und es konnte Richtung Mzuzu losgehen. Nach einer langen Fahrt durch teilweise schöne Landschaften kamen wir abends in Mzuzu an. Hier war es überhaupt kein Problem, Diesel zu tanken. Dank Manfreds Reiseführer fanden wir eine sauberes Gästehaus, das von einer Einheimischen zusammen mit ihren halbwüchsigen Töchtern betrieben wird. Wir teilten die Räumlichkeiten mit einer jungen, arroganten Deutschen und ihrem verschlafenen Freund.

29. September 2000, Fahrt von Mzuzu ins Nyika Plateau

Nach anfänglich guten Straßen, änderte sich das Bild, je näher wir an den Nationalpark kamen. Einmal hielten wir an einem Dorf, um Honig zu kaufen. Die Einheimischen waren sehr nett und ließen sich auch gerne fotografieren. Bis zum Eingang des Parks waren es von dort noch 60 km, die wir in ca. zwei Stunden hinter uns brachten. Am Anfang ging es durch dichte, früher für das Hochland von Malawi typische Wälder. Irgendwann wurde die Landschaft immer offener, ich kam mir vor wie auf der Schwäbischen Alb. Nur die Zebras, die wir von weitem sahen, erinnerten uns noch an Afrika. Nach der Ankunft im Camp wurde durch unnötige Grundsatzdiskussionen viel Zeit vergeudet, in der wir besser die herrliche Umgebung genossen hätten.

30. September 2000, Fahrt vom Nyika Plateau an den Malawi-See

Ich stand früh um fünf auf, weil ich auf Pferdeantilopen pirschen wollte. Leider waren keine zu sehen. Trotzdem ist es ein tolles Gefühl, allein bei Sonnenaufgang das Nyika Plateau zu durchstreifen. Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es dann Richtung Malawi See. Die Straßen waren wie immer mal mehr, mal weniger schlecht. Kurz vor Sonnenaufgang kamen wir dann in unserer Hotelanlage an, die für afrikanische Verhältnisse einen gepflegten Eindruck machte.

1. Oktober 2000, Entspannung am Malawi-See

Nach den anstrengenden Tagen vorher, in denen wir viele Kilometer machten und oft hinter wilden Tieren her waren, erholten wir uns am See. Morgens war ich am Strand und unterhielt mich mit der Dorfjugend über Fußball. Weil sie sich so gut auskannten, schenkte ich einem mein altes Nationalmannschafts T-Shirt. Mittags bummelten wir durch Karonga und abends war Abhängen an der Bar angesagt.

2. Oktober 2000, Fahrt von Karonga, Malawi nach Mbeya, Tansania

Um den Sonnenaufgang über dem See zu fotografieren, standen Gerry und ich schon um fünf Uhr auf. Das tut zwar weh, aber hinterher ist man froh, dass man sich rausgequält hat. Wie oft hat ein deutscher Normalsterblicher die Möglichkeit, die aufgehende Sonne über dem Lake Malawi zu genießen? Nach dem Frühstück ging es dann in Richtung tansanische Grenze, die wir ohne Probleme passierten. Die Gegend hier im Süden Tansanias ist ziemlich gebirgig und macht einen sehr fruchtbaren Eindruck. Vor allem die riesigen Teeplantagen sind mir noch in Erinnerung. Die Stadt Mbeya ist nichts Besonderes, typisch afrikanisch eben. Nach einem Bier in einer üblen Spelunke, übernachteten wir in einer Art Nonnenkloster. Alkohol war dort verboten, dafür war die ganze Anlage unafrikanisch sauber und gepflegt.

3. Oktober 2000, Fahrt von Mbeya nach Iringa

Die Fahrt Richtung Iringa ging wieder durch gebirgiges Gebiet. Die Landschaft war teilweise spektakulär, es gab regelrechte Wälder von Affenbrotbäumen, die man sonst zwar nicht selten, aber meist nur vereinzelt sieht. Dass eine Hauptverkehrsstraße in Afrika oft in einem schlechten Zustand ist, überraschte mich nicht mehr. Man sah einige Wracks in den Schluchten liegen. Irgendwann kehrten wir in einer Wirtschaft, wo sich normalerweise die LKW Fahrer versorgen, ein. Das Essen war nicht brillant, aber in Ordnung und sehr preiswert. Unser Hotel in Iringa hat seine besten Zeiten schon hinter sich. Im Speisesaal sieht man sehr schöne, alte Holzvertäfelungen, dafür sind sämtliche Fenster im ersten Stock kaputt und wahrscheinlich regnet es durchs Dach.

4. Oktober 2000, Fahrt von Iringa nach Morogoro

Von diesem Tag ist mir besonders die Fahrt durch den Mikumi Nationalpark in Erinnerung. In Tansania gibt es tatsächlich eine stark befahrene Straße innerhalb eines Nationalparks. Am Eingang werden Bilder von Unfällen gezeigt. Diese Ausstellung enthielt uns Rene leider vor, aber wer schon mal einen Unfall mit einem Reh oder Wildschwein hatte, da knallt und spritzt es bereits ganz ordentlich, der kann sich sicher vorstellen, welche Sauerei es ist, wenn ein Auto mit einem Elefanten kollidiert. Wer sich darüber aufregt, dass eine Straße durch einen Nationalpark führt, sollte sich mal überlegen, was bei uns in so einer Situation geschehen würde.

5. Oktober 2000, Höllenfahrt von Morogoro in den Selous

Nach einer unruhigen Nacht, ich hatte schlimmen Durchfall und mein Bett war kaputt, ging es dann in den Selous. Die Krankheit und die schlechten Straßen machten die Fahr zur Tortur. Lebenswichtige Tätigkeiten, wie Essen und Trinken, waren in meinem Zustand sehr anstrengend. Deshalb konnte ich auch kaum Bilder machen, aber Manfred schickt mir sicher noch welche. Durch die schlechte Beschilderung war es bis zum Schluss spannend, ob wir überhaupt rechtzeitig am Nationalpark ankommen würden, aber Rene drückte kräftig auf die Tube und wir schafften es gerade noch. Nach einer Dusche und etwas Kartoffelbrei ging ich sehr früh ins Bett. Die anderen sahen noch eine Speikobra.

6. Oktober 2000, toller Tag im Selous

6. Oktober 2000, toller Tag im Selous Zum Glück hatte mir die Nacht genügt, um mich ganz gut zu erholen. Am anderen Morgen ging es dann mit Sascha auf Pirschfahrt. Der Selous ist so abgelegen und wenig besucht, dass man kaum andere Touristen sieht. Durch die Jagd in einigen Teilen seines Gebiets sind die Tiere leider auch etwas scheuer. Trotzdem sahen wir noch eine Menge. Der absolute Höhepunkt war der Kampf zweier Flusspferdbullen. Nach dem Ende der Fahrt gab's ein Büffelsteak, so dass wir am Nachmittag gestärkt zu Fuß durch den Busch laufen konnten. Außer Colobus Affen sahen wir leider nicht viel.

7. Oktober 2000, noch ein toller Tag im Selous

Morgens ging's wieder in den Busch. Leider bekamen wir auch diesmal keine Wildhunde zu Gesicht und auch sonst war nicht viel los. Egal, ich hatte sowieso nur das WM-Qualifikationsspiel gegen England im Kopf. Zur Flusssafari auf dem Rufiji schmuggelte ich deshalb ein Radio mit ins Boot. Der Fluss ist zu dieser Jahreszeit sehr flach und wir fuhren uns deshalb einige Male im Sand fest. Der Bootsführer musste dann raus und uns weiterschieben, was wegen der vielen Krokodile und Flusspferde nicht ungefährlich war. Auch im Boot war man nicht sicher. Ein paar Mal sah man die Stoßwelle eines unter Wasser angreifenden Flusspferdbullen und ein Mal konnten wir mit dem Boot nicht mehr entkommen. Glücklicherweise lief das Tier dann unter uns durch. Abends gab's dann eine spontane Party.

8. Oktober 2000, Fahrt vom Selous nach Daressalam

Über wie immer schlechte Straßen quälte Rene den Landrover, die Kiste hatte tatsächlich durchgehalten, Richtung Hauptstadt. Unterwegs wurden wir öfters von Tsetsefliegen belästigt. Abends gab es dann in der Werkstatt, wo Renes Auto untergebracht ist, Warzenschwein und Impala vom Grill. Nach dieser Stärkung stürzten wir uns ins Nachtleben der Hauptstadt. Besonders in der "Californian Dream Bar" war einiges geboten.

9. Oktober 2000, mit der Fähre nach Sansibar

Einer der Mechaniker der Werkstatt brachte mich dann zur Anlegestation der Fähre, wo ich Glück hatte und nicht lange warten musste. Da es mir auf See ab und zu übel wird, blieb ich an Deck, von wo sich mir kurz vor der Ankunft dieser Anblick bot. Ein freundlicher Sansibari zeigte mir dann den Weg ins Hotel. Dort traf ich Gerry wieder, der in der Zwischenzeit einiges erlebt hatte, was er mir beim Mittagessen in einem schön gelegenen Strandrestaurant erzählte. Bei der ersten Entdeckungstour durch die Altstadt fielen mir vor allem die verschleierten Frauen und die wunderschön verzierten Türen auf. Das Abendessen an einem der vielen Stände fiel eher enttäuschend aus. Das darauffolgende Bier war da schon besser. Die Toilette der Bar kann unerfahrene Touristen aber schon erschrecken.

10. Oktober 2000, Gewürztour auf Sansibar

Wenn man auf der Gewürzinsel Sansibar ist, ist die Teilnahme an einer Gewürztour Pflicht. Sie bietet einen guten Eindruck vom Landleben auf der Insel. Unser fähiger Führer zeigte uns, wie Lakritz, Ananas, Zimt, Muskatnuss, Pfeffer, Nelken, Casava, Zitronengras usw. im Urzustand aussehen. Jedes Mal wenn wir anhielten, kamen auch einige Kinder an, um "Musungus" zu gucken. Zu einer solchen Rundfahrt gehört natürlich auch ein gutes Essen. Die Köchin verstand nicht nur ihr Handwerk, sondern bot auch noch etwas fürs Auge. Am Ende des Tages war dann Entspannen am Strand angesagt. Dabei sahen wir diese Fischer.

11. Oktober 2000, Rückfahrt nach Daressalam

Nach dem Besuch des Museums ging's dann wieder zur Fähre, die ziemlich Verspätung hatte. Während des Wartens fotografierte ich diese Dau und freundete mich mit einem kleinen, arabisch aussehenden Mädchen an. Sie lebt mit ihrer rabenschwarzen Mutter in London und war nur zu Besuch in der Heimat ihrer Vorfahren. Dadurch musste ich aber nicht lange auf Gerry, Manfred und Christiane warten, die mit einer anderen Fähre kamen. Von der Anlegestation brachte uns ein Taxi zur Werkstatt, wo wir Rene trafen. Den Abend verbrachten wir dann im Silversand Hotel.

10. Oktober 2000, Rückflug in die Heimat

Rene fuhr uns früh morgens an den Flughafen, wo ich das kleine Mädchen wieder traf. Während des Rückflugs sah man den Kilimandscharo, es war kaum Schnee auf dem Gipfel, den Nil, den Turkana See und den Ätna. Ansonsten verlief alles wie geplant und um 22.00 war ich wieder zu Hause.
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